
Haben sie Ängste?
Fühlen sie sich häufig sehr niedergeschlagen?
Bemerken Sie, wie sie Gegenstände oder Gedanken streng kontrollieren?
Oder erleben Sie vielleicht ihre Beziehungen dauerhaft als unbefriedigend?
Störungsbilder
Gute Erfahrungen in der Behandlung habe ich bisher mit folgenden Störungsbildern gemacht:
ADHS
Anpassungsstörung
Angsterkrankungen / Panikstörung
Depressionen
Essstörungen
Generalisierte Angststörungen
Persönlichkeitsstörungen
Posttraumatische Belastungsstörung
Psychosomatische Erkrankungen
Soziale Phobien
Zwangsstörungen
Meine therapeutische Vorgehensweise
1. Zu Beginn der wöchentlichen, 50-minütigen Sitzungen wollen wir ein Störungsmodells erarbeiten. Das bedeutet, zu verstehen wie es zu Ihrer Erkrankung gekommen ist. Dafür benennen wir z.B. auslösende und aufrechterhaltende Faktoren. Wir beleuchten prägende Lern- und Beziehungserfahrungen und wir erarbeiten Ihre Grundannahmen. Das sind jene Einstellungen, die Sie über sich, die Welt und ihre Beziehungen haben. Bei der Schematherapie würden zunächst die intensiven Gefühle des inneren Kindes eingeordnet und weitere Modi, wie z.B. der innere Kritiker oder ungünstige Bewältigungsstrategien benannt werden. Auf Grundlage dessen können wir dann erste Therapieziele in einem individuellen Behandlungsplan festgehalten.
2. In der nächsten Phase der Therapie will ich Sie darin unterstützen, Akzeptanz und Veränderung im Rahmen Ihrer individuellen Möglichkeiten und Bedürfnisse zu erreichen. Damit Veränderungen nachhaltig bleiben, sollten sie wertebasiert gestaltet werden. Das bedarf einer Auseinandersetzung mit den eigenen Werten und Zielen. Darauf abgestimmt können z.B. erste kleine Verhaltensexperimente ausprobiert werden oder z.B. dysfunktionale, den Selbstwert untergrabende Gedanken hinterfragt werden. Im Rahmen der Schematherapie würden emotionsaktivierende Interventionen wie z.B. Imaginationen oder Rollenspiele durchgeführt werden. Die Psychoedukation, also die Wissensvermittlung über die jeweilige psychische Störung, nimmt ebenfalls einen wichtigen Bestandteil in meiner Psychotherapie ein. Das Wissen alleine führt zwar meistens noch nicht zu einer Verhaltensveränderung, jedoch empfinden viele PatientInnen die Aufklärung als entlastend, auch weil Sie erfahren, dass es sehr vielen Menschen genauso geht wie Ihnen.
3. In der Stabilisierungsphase aktivieren Sie Ihre Ressourcen selbst und Sie erleben sich in Ihrem Alltag immer häufiger als selbstwirksam. Dann können Sie Ihre Therapieerfolge auf weitere Lebensbereiche übertragen. Gegen eventuelle “Rückfälle” wie z.B. bei wiederkehrenden depressiven Episoden, werden wir eine individuelle Rückfall-Prophylaxe erarbeiten. Zum Ende der Therapie, ist es mir wichtig, dass wir noch einmal die zu Beginn vereinbarten Therapieziele evaluieren. Damit die therapeutische Beziehung für Sie nicht abrupt endet, finden die letzten Sitzungen in der Regel nur noch alle 2-3 Wochen statt.
KOsten
Beihilfe
Die Beihilfe übernimmt die Therapiekosten meist anteilig, während die private Versicherung die weiteren Kosten trägt. Bei Ihrer Beihilfestelle können Sie die notwendigen Formulare für den Antrag auf Kostenübernahme anfragen. Nach fünf probatorischen Sitzungen beantrage ich das Stundenkontingent bei ihrer Beihilfestelle. Grundlage der Abrechnung ist die Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).
Private Krankenversicherung
Die Kosten für eine ambulante Psychotherapie werden in der Regel von privaten Krankenkassen übernommen. Grundlage der Abrechnung ist die GOP. Da die GOP seit 1996 nicht angepasst wurde, arbeiten ich mit einer individuellen Honorarvereinbarung zum 3,0-fachen GOP-Satz von 131,15€. Bitte fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach, welcher Leistungsumfang in Ihrer Versicherung enthalten ist.
Vier bis fünf probatorische Sitzungen werden von den privaten Krankenkassen in jedem Fall antragsfrei bewilligt. Sie sind dafür vorgesehen, sich gegenseitig kennenzulernen und eine Anamnese, sowie die Diagnostik durchzuführen. Danach entscheidet sich, ob die Therapie fortgesetzt werden soll. Nach der Bewilligung der Kostenübernahme beginnt die Therapie.

SElbstzahlende
Das Honorar beträgt jeweils 131,15€ für Psychotherapie oder psychologische Beratung und 153,00€ für einzelne ADHS Diagnostik Einheiten.
Gesetzlich Versicherte
Da ich keinen Kassensitz habe, kann ich nicht mit gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. Das Kostenerstattungsverfahren biete ich nur in Einzelfällen an. Mein Angebot für gesetzlich Versicherte beschränkt sich daher auf alle selbst zu bezahlenden therapeutischen Leistungen: Einzeltherapie als SelbstzahlerIn sowie ADHS Diagnostik für Erwachsene.